Edge 1000 Akkulaufzeit unzureichend - suche Micro USB Winkelstecker

Wie schon mehrfach von anderen berichtet, muss ich nun auch bestätigen das die Akkulaufzeit des Edge 1000 bei mir nie und nimmer an die von Garmin genannten "bis zu" 15 Stunden heran kommt.

Dienstag habe ich diese Tour http://connect.garmin.com/modern/activity/569104446 unternommen und bin nach rund 8,5h bzw. mit Pausen 9,75h mit 4% Akku Restkapazität zurück gekommen.

Die Einstellungen waren wie folgt:

- Beleuchtung: aus
- Aufzeichnungsintervall: Intelligent
- Auto-Ruhezustand: ein, aktiv nach 5 Min.
- Bluetooth und WLAN: aus
- Kein Routing keine Karte
- gps und glonass aktiviert
- Werend der gut einstündigen Mittagspause Gerät im Ruhezustand

Mir ist es ein Rätsel wo ich noch soviel Energie sparen könnte damit das Teil auch nur annähernd an die 15 Stunden heran kommt???

Nun benötige ich für längere Ausfahrten einen Zusatzakku den ich gerne auch während der Fahrt an den Edge 1000 anschließen würde und genau hier gibt es nun ein Problem. Ich besitze keinen Micro Stecker und kann auch auf die schnelle im WEB keinen finden, der klein genug aussieht um in den montierten Edge zu passen. Die Buchse liegt so ungünstig das sie bei senkrechter Ausrichtung des Gerätes vom Lenker bzw. dem Vorbau verdeckt wird. Zum besseren Verständnis habe ich ein paar Bilder gemacht.





Kennt jemand einen Stecker der passen könnte und hat mir auch eine Bezugsquelle?

Danke schon mal :)

Martin
Attachments.zip
  • Bei Conrad Electonic gibt es noch dieses Modell: Bestell-Nr.: 1227325 - 62 . Werde den mal ausprobieren und berichten.
  • Oder gleich eine schönere Halterung wo er mittig, etwas nach vor und etwas nach unten gesetzt ist.
    Optisch um einiges schöner als der klobige Originalteil
    http://www.amazon.de/K-EDGE-ALUMINIUM-FAHRRAD-LENKER-HALTERUNG/dp/B00KTNONWE?ie=UTF8&psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o02_s00

    liebe Grüße Robert
  • Habe mir gerade diesen bei Amazon bestellt: StarTech.Com USBAUB1MU 1m USB 2.0 A auf Micro B aufwärtsgewinkelt. Den gibt es alternativ auch in der Variante abwärtsgewinkelt. Werde mal berichten, ob es damit klappt.
  • Das Ladeproblem mit der vorgesetzten Original Garmin Halterung lässt sich mit keinem Winkelstecker lösen, außer der Halter wird - wie bereits erwähnt - rechts vom Vorbau montiert. Das mag jetzt nicht besonders toll aussehen, aber mit dem Halter ansich gewinnt Garmin ohnehin keinen Design-Preis. Der Tipp mit dem K-Edge Halter war sicher gut gemeint, löst aber das Ladeproblem nicht, da der Arm vom Halter exakt über der USB Buchse verläuft. Laden ist somit unmöglich! Ein dreifaches "Hoch" auf den Konstrukteur dieses Halters! Es wären nur einige Programmänderungen nötig und die CNC-Fräse würde den Halter gespiegelt fertigen. Leider lernt der Hersteller auch nach zahlreichen Hinweisen nicht aus seinen Fehlern und fertigt auch die aktuellen Modelle nach gleichem Muster.

    Rotor hat das Problem offensichtlich erkannt und einen gefrästen Aero-Halter entwickelt, mit dem sich auch der Edge1000 während der Fahrt problemlos laden lässt.
    https://www.bike24.de/p1141009.html?
  • Ein dreifaches "Hoch" auf den Konstrukteur dieses Halters! Es wären nur einige Programmänderungen nötig und die CNC-Fräse würde den Halter gespiegelt fertigen.


    Das erste Dreifach Hoch gebührt aber den Garminkonstrukteuren des Edge 1000. Die Anordnung der Ladebuchse widerspricht jeglicher Logik. Auch die Anomalie des Einschaltens beim und nach dem Laden soll erst einmal jemand verstehen...
    Beim Edge 800 war die Welt diesbezüglich noch in Ordnung.
  • Das erste Dreifach Hoch gebührt aber den Garminkonstrukteuren des Edge 1000. Die Anordnung der Ladebuchse widerspricht jeglicher Logik. Auch die Anomalie des Einschaltens beim und nach dem Laden soll erst einmal jemand verstehen...
    Beim Edge 800 war die Welt diesbezüglich noch in Ordnung.


    Hallo,

    beim 810er kam das auf´s Ladekabel an. Am PC ging er nur in den Massenspeichermodus, bei einem USB Ladegerät für die Steckdose jedoch schaltete sich der 810er ebenfalls ein, aber wenn man ihn dann aus gemacht hat, blieb er auch aus (auch wenn das Ladekabel abgezogen wurde) und zeigte während dem Laden eine Ladestandsanzeige an.

    Der 1000er schaltet sich komischerweise nicht wieder an, wenn man ihn beim Laden nur in den Standby versetzt, also nicht richtig ausschaltet. Allerdings hat man dann auch wiederum keine Ladestandsanzeige, die man aber eh nicht sieht, weil man das Gerät ja zum Laden auf´s Display legen muß dank der dämlichen Konstruktion. In dem Fall wäre evtl. ein Winkelstecker tatsächlich nicht verkehrt.

    Zu den Powerbanks möchte ich noch anmerken, daß da jeder nach Einsatzzweck entscheiden kann. Wenn man nur die Laufzeit um ein paar Stunden verlängern möchte reicht sicher eine sehr leichte und kleine Powerbank mit 2000mAh.
    Wer länger unterwegs ist und evtl. abends auch noch das Smartphone fernab der Zivilisation aufladen möchte, dem stehen mittlerweile auch richtige Kraftpakete mit weit über 10.000mAh zur Verfügung, die dann aber auch entsprechendes Gewicht mit sich bringen. Eine kleine Powerbank lässt sich (jedenfalls bei gutem Wetter) aber mittels Silikonstrap unterm Vorbau befestigen und kann so den Edge auf dem Vorbau direkt mit Strom speisen, stört also nicht weiter. Es sei denn man ist von der Stylepolizei und stört sich daran, daß andere es sehen könnten. ;-)

    Grüße,
    N.
  • Hallo,

    ... unterm Vorbau befestigen und kann so den Edge auf dem Vorbau direkt mit Strom speisen, stört also nicht weiter. Es sei denn man ist von der Stylepolizei und stört sich daran, daß andere es sehen könnten. ;-)

    Grüße,
    N.


    Ich denke eher, dass einige das extra machen werden, um zu zeigen, dass sie gerade 10 Std. am Stück radeln :cool:
  • Das sehe ich überhaupt nicht so. Ich sehe es so wie NYTMARE in seinem letzten Absatz:
    Es kommt sehr auf den Verwendungszweck an. Ich plane auch gerade für 5 Tage Rennsteig. Wenn der eine in die Tanke (Batterien kaufen), der andere in die Kirche zum beten :D und der Dritte wer weiß wohin will, ist das doch nix.

    Ich habe eine 12000 er Powerbank, damit lade ich 5 Tage mein Handy und mein Montana. So gesehen relativiert sich auch das mit dem Gewicht, da ich Ersatz-Handyakku (ja, meinen kann man noch wechseln) und mehrere 3er Sätze Eneloops (das Montana braucht 3 ) einspare.

    Deshalb wären mit die in den letzten Tagen hier genannten Powerbänke auch zu klein.

    Wenn schon, denn schon. :cool: . Klar, für den Muttertagsausflug braucht man das nicht.
  • Ich denke eher, dass einige das extra machen werden, um zu zeigen, dass sie gerade 10 Std. am Stück radeln :cool:


    Naja, das is de Sorte, die den Edge eh nur für die Eisdiele auf dem Lenker hat und das Auto um die Ecke stehen. ;-)


    Aber im Ernst: Mein 1000er ist noch frisch, aber 10 Stunden Laufzeit wird der bei mir nicht erreichen. GPS/Glonass an, Helligkeit wegen einiger Tunnel etc. auf Automatik, keine aktive Navi, keine permanente Kartendarstellung, kein BT und bei einer 5.5h Runde ohne Pausen hat der noch 34% auf der Anzeige und das bei Außentemperaturen von um die 20°C.
    Wenn nun noch mehr Beleuchtung benötigt wird oder permanente Kartendarstellung oder gar aktive Navigation, dann ist ganz schnell bei 6h Schicht im Schacht würde ich behaupten. Kurzzeitiges Nachladen von nur 30 Minuten wie mancher empfiehlt ist nicht gut für den Akku und dafür müßte ich (längere) Pausen machen. Da man meist ja vorher plant was man fährt, ist es da m.E. sinniger, eine kleine Powerbank direkt am Anfang schon mitlaufen zu haben. Selbst eine 2000mAh sollte die Laufzeit nahezu verdoppeln können, was für die meisten Alltagszwecke wohl gänzlich ausreichen sollte.

    Für mehrtägige Radreisen sollte man den Bedarf dann berechnen und evtl. auch größere Powerbanks nehmen, die aber auch schnell 400-500 Gramm wiegen. Da die meisten aber auch da wohl in einem Hotel oder einer Pension nächtigen, können Edge und Powerbank da über Nacht wieder geladen werden, also sollte auch da nicht unbedingt ein halbes Atomkkraftwerk mitgeführt werden müssen.

    In Sachen Oregon zu bedenken bei Eneloops o.ä. ist, daß auch diese irgendwann geladen werden müssen und das Ladegerät dafür größer und schwerer ist als ein USB Netzteil. Bei Einwegbatterien müssen ebenfalls reichlich mitgeführt werden und die Entsorgung ist auch wieder eine Sache, zumal einige Leute ja meinen leere Batterien einfach irgendwo in die Pampa schmeissen zu können.
    Mich würde es zudem stören, die Aufzeichnung komplett abbrechen zu müssen wegen einem Batteriewechsel. Entfällt bei einer Powerbank komplett die Problematik.

    Grüße,
    N.
  • ...
    Wenn nun noch mehr Beleuchtung benötigt wird oder permanente Kartendarstellung oder gar aktive Navigation, dann ist ganz schnell bei 6h Schicht im Schacht würde ich behaupten. Kurzzeitiges Nachladen von nur 30 Minuten wie mancher empfiehlt ist nicht gut für den Akku und dafür müßte ich (längere) Pausen machen....


    Genauso ist es bei mir. Ich habe immer aktive Navigation mit Abbiegehinweisen, permanente Kartendarstellung und Beleuchtung auf Automatik und nach ca. 6 Std. kommt in der Regel auch die erste Akku-Warnung. Ich richte meine Pausen entsprechend ein, weil ich eigentlich genüsslich Radwanderwege abfahre, flexibel bin und nix trainiere. Zur Pause kommt der Edge in die Gepäckträgertasche an den Powerriegel und da lasse ich ihn dann meistens auch nach der Weiterfahrt noch so lange, bis ich das erste Orientierungsproblem habe. Auf die Art ist er dann auch meistens wieder ordentlich geladen, bevor er wieder an den Lenker kommt.
    Garmin könnte sicher einen Akku mit doppelter Kapazität einbauen. Der wär dann doppelt so groß und doppelt so schwer. Den gewählte Kompromiss finde ich gelungen, denn für 80% meiner Touren reichen 6 Std.