EDGE 1000 / Radumfang

Hat sich inzwischen irgendwie herauskristallisiert, was man für die Geschwindigkeitsmessung benutzen sollt?
Es gibt ja die AUTO - Version, wo der Radumfang durch GPS (Weg/Umdrehungen) gemessen wird, oder durch manuelle Eingabe.
Bei der Automatikversion habe ich über eine längere Tour stets unterschiedliche Radumfänge, vermutlich durch leichte Ungenauigkeiten bei der Wegmessung.
  • Was besser ist, ist mE individuell. Mit RR auf der Straße hatte ich mit "Auto" noch nie 5%-Abweichungen auf der Hausrunde festgestellt. Mit MTB im Wald sieht das sicher anders aus. Aber perfekt genau wird das nie. Ob die Stollenreifen im weichen Boden einsinken oder man auf hartem Untergrund auf den Stollen fährt macht im Umfang auch schon ein bisschen was aus, je nach 26" oder 29" und Stollenhöhe, bei 32-622 und 3mm-Stollen rechnerisch ein Prozent - auch schon ein km auf 100. Im weichen Boden hat der Reifen sicher auch mehr Schlupf als auf hartem. Ich glaube, man muss diese Zahlen einfach mit der nötigen Gelassenheit sehen.
  • Hallo,

    ich persönlich bevorzuge die manuelle Messung und Eingabe. Schwankungen wegen Luftdruck, Schlupf etc. sind minimal und in der Aufzeichnung entstehen während der Umfangsfestlegung keine Märchenwerte, wie ich schon häufiger gelesen habe. Davon ab scheint der Edge so oder so die GPS Daten zu bevorzugen. Ich habe letztes Wochenende 2x exakt die gleiche Strecke gefahren, einmal mit Sensor und Auto-Pause, einmal ohne Sensor und ohne Autopause. Die Distanz war bis auf 10/20m identisch, obwohl 4 Tunneldurchfahrten dabei waren, bei denen das GPS Signal abriss. Ohne Sensor und Autopause wurde nach dem Tunnel die Distanz direkt aufaddiert (was in Strava zu merkwürdigen Werten im Topspeed führt) und mit Sensor wird die Messung des Sensors dann wohl bevorzugt, da ja sofort die zurückgelegten Meter wie üblich angezeigt werden.
    Offenbar wird der Sensor in erster Linie genutzt um am Edge selber die Geschwindigkeit gleichmässiger anzuzeigen, ohne die Sprünge die bei reiner GPS Messung vor allem bei langsamerer Fahrt oder schlechterem Empfang zu sehen sind.

    Letztlich stellt sich mir da die Frage, ob der Sensor überhaupt Sinn macht. In Verbindung mit Autopause auf jeden Fall, da in jedem Fall die Nettofahrzeit und der Nettoschnitt angezeigt wird. Ohne Autopause und Sensor muß man die Zeiten hinterher halt aus Garmin Connect ablesen, wobei Strava da dann wieder andere Werte angibt. Das ist inzwischen für mich der einzige Grund, die Sensoren überhaupt weiter zu benutzen, von der Rolle mal abgesehen, wo GPS ja nichts bringen würde.

    Wenn also für jedes Rad ein Sensor vorhanden ist, würde ich immer den Umfang manuell eingeben. Die autom. Erfassung macht für ich nur Sinn, wenn ich mehrere Räder habe und nur einen Sensor einsetzen möchte.

    Grüße,
    N.
  • Hallo,
    Wenn also für jedes Rad ein Sensor vorhanden ist, würde ich immer den Umfang manuell eingeben. Die autom. Erfassung macht für ich nur Sinn, wenn ich mehrere Räder habe und nur einen Sensor einsetzen möchte.

    ich habe an einem Rad einen Sensor und den Radumfang inzwischen manuell eingegeben. Bei dem Rad ohne Sensor ist nichts nötig, da dort sowieso das GPS-Signal zur Geschwindigkeitsmessung herangezogen wird. Eine andere Information ist ja nicht vorhanden

    Gruß Gerhard