Neue Firmware 11.20 für Edge 1000

Changes made from version 11.10 to 11.20:
  • Improvements to Workout Data Screen.
  • Fixed a bug to properly set target power when using the indoor trainer.
  • Tipp: Kaufe Dir zum Navigieren doch ein vernünftiges Outdoorgerät.
  • Als Tourguide brauche ich vernünftige Navigation, auch wenn mein Edge 1000 nur noch als Reserve (für Navigation) und Trainingscomputer mitfährt.
    Schließlich kann mein Smartphone mit Osmand wirklich perfekt navigieren

    Und wenn's regnet oder die Tour ein wenig länger dauert? Wenn ich den halben Verein hintendran habe, habe ich den edge und unbedingt auch einen Oregon mit morgens frisch eingelegten Batterien am Lenker, mit unterschiedlichen Karten, damit ich im Zweifel aufgrund meiner Erfahrung mit beiden Karten selbst entscheiden kann, und ich fahre in der Regel neue Strecken vorher für mich auch noch ab. Ich kenne die spitzen Zungen meiner Freunde, die würden alle (wie ich umgekehrt auch) gerne 20 km Umweg fahren, nur um mich jahrelang mit Fehlern bei der Streckenführung aufziehen zu können. Dabei würden die alle nach der Tour noch'n Bier ausgeben, anders als Kunden eines professionellen Guide bei üblen Verfahrern. Auf's Handy (und die dort verfügbaren Karten) würde ich mich als Guide nie und nimmer verlassen.

    Kürzer gesagt: Hadizet hat sehr recht.
  • Auf's Handy (und die dort verfügbaren Karten) würde ich mich als Guide nie und nimmer verlassen.

    .

    Es tut sooo gut noch ein paar vernünftige Leute (oder sollen wir sagen "Erfahrene") lesen zu dürfen. :)

    Hier war es die HERE App
    https://forum.garmin.de/showthread.php?71909-CNEU2017-30-NTU-vorhanden&p=303454#post303454
    (erster Link im Link)

    OSMAND+ hatte ich auch schon. Jede Menge Geld habe ich für das Smartphone Gedöns schon ausgegeben. Bis ich es endlich endgültig abgehakt habe.
    Es ist nix und wird auch nix. ;)

    Man sollte nur nicht, und da bin ich bei den Vorrednern, einen Radlcomputer mit einem Navi verwechseln.Auch als Nicht-Cacher.
  • Wobei ich mit dem edge recht zufrieden bin und mir das Abfahren von Strecken darauf gut genug funktioniert, wenn ich alleine oder mit Gattin unterwegs bin. Ich kenne die Macken. Aber als Tourenguide will ich fail-safe-Auslegung.
  • Es kommt immer auf den Verwendungszweck an.
    Du sprichst von "Abfahren von Strecken", ein anderer von
    vernünftige Navigation
    .

    Und da ist schon ein Unterschied.

    Ich will ja um Gottes Willen die Radlcomputer nicht schlecht machen. Aber Navigieren war noch nie der Hauptzweck. Und das muss man ab und zu mal erwähnen, da die Erwartungshaltung halt doch eine andere ist. Wie man sieht.
    Strecken nachfahren kann ich mit jedem Gerät was "Tracks" darstellen kann. Mit dem einen dann etwas komfortabler (Hinweise), mit dem anderen weniger komfortabel.
  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Tipp: Kaufe Dir zum Navigieren doch ein vernünftiges Outdoorgerät.


    Würde ich ja gerne machen und habe ich mit dem Edge 1000 auch geglaubt getan zu haben. Ich habe ein GPSMap 60 CSX, damit war ich soweit zufrieden, ja bis ich feststellte, das mir das Display zu klein wurde (oder meine Augen schlechter) und mir Routen oder Tracks mit oder ohne Trackback nicht die idealen Möglichkeiten zur Navigation schienen. Auch der Speicher für Routen und Tracks entsprach nicht mehr meinen Vorstellungen.

    Also musste etwas neues her. Es sollte wieder ein Garmin sein, denn ich war mit dem 60er soweit zufrieden. Ich hörte von TBT, das schien mir die Lösung zu sein, dazu kam das wirklich tolle Display des Edge 1000. Mein Pulsgurt ist immer dabei, meine Trittfrequenz interessierte mich auch. Sich selber Trainingspläne erstellen und im Gerät dabei zuhaben war eine zusätzliche gute Eigenschaft. Also vom Prinzip her das ideale Gerät für mich.

    Ich habe den Edge 1000 nun seit über 2 Jahren und so manches mal verflucht, aber ich liebe ihn auch. Vor Firmware 6.0 war die Navigation in Ordnung, ich bekam bei Abbiegungen einen Warnton und ein "Abbiegezoom" ... Tracks nachfahren, ohne dauernd auf den Screen zu schauen war schon toll. Beim "Verfahren, absichtlich oder aus Unachtsamkeit, wurde ich schön wieder "on Track" gebracht und niemand merkte etwas. Das Display - auch bei intensiver Sonneneinstrahlung - immer gut zu lesen. Die Laufzeit des Akkus's absolut bescheiden ... bei aktiven Tracking und ANT+ Sensoren war bei 6 Stunden Schluß, ohne jegliches Feature, einfach nur Streckenaufzeichnung max. nach 10 Stunden Ende im Gelände. Mein 60er schaffte 16-18 Stunden.

    Die barometrische Höhenmessung ein Graus, Du fährst auf 26 Meter Höhe los und kommst bei -74 Meter zurück ... ja, das Wetter ist umgeschlagen, der Luftdruck hatte sich verändert - dafür gab es beim 60er die GPS korrigierte barometrische Höhenmessung. Es geht schon, wenn man nur will.
    Ein modernes Gerät wir der Edge 1000 sollte in der Lage sein die Temperatur richtig zu messen und nicht zu schätzen, das können billige Fahrradcomputer besser. Wird der Edge 1000 während Pausen auf Standby geschaltet, werden oft nach dem Einschalten die Sensoren nicht mehr automatisch erkannt ... muß das so sein?
    Warum kann keine Funktion integriert sein, die das Display nach einer bestimmten Zeit automatisch abschaltet und bei Events (z.B.: Abbiegehinweisen) einschaltet. Das spart Energie und ist in jedem Smartphone integriert. Kann doch nicht so schwer sein.
    Der Edge 1000 hat ein hervorragendes Display ... aber die Darstellung von Karten ist einfach nur schlecht - es sei denn mit eingeschalteter Beleuchtung. Apropos Beleuchtung ... die Automatik funktioniert auch nicht - in der Dunkelheit wird das Display nicht automatisch beleuchtet ... nur beim Anfahren, wenn die Aufzeichnung und Autopause aktiv sind. Auf dem Smartphone werden die Karten brillant dargestellt ... es geht also auch anders.

    Während unserer Radreise in diesem Jahr sind wir 550 Kilometer gefahren ... mit Basecamp geplante Tracks. An meinem Rad mein Smartphone mit Osmand und Powerbank, an dem Rad meiner Frau der Edge 1000 (als Notfall Reserve) am Bumm Luxos. Wir haben uns mit dem Smartphone nicht einmal verfahren (doch, einmal 50 Meter, weil ich den gesprochenen Abbiegehinweis überhört habe), wir hatten nie Zweifel wo es nun entlang geht. Absolut entspanntes fahren, nur ein kuezer Blick auf das Smartphone bei gesprochenen Abbiegehinweisen - das Smartphone hätte auch in der Tasche bleiben können, wir konnten uns zu 100% auf die Abbiegehinweise verlassen. Abends waren das Smartphone und der Edge voll geladen, nur die Powerbank mußte an die Steckdose.

    Dann kam der Regen, richtiger Regen, bei dem Flüsse und Bäche über die Ufer traten und einige Ortschaften abgesoffen sind. Auch der Edge 1000 ist abgesoffen, in der Schutzhülle sammelte sich Wasser und hat den Weg in den SD Kartenslot gefunden. Gut das unser Smartphone wasserdicht ist. Eine zusätzlich App sorgte dafür, das Regentropfen dem Gerät nichts anhaben konnten.

    Eine Neuberechnung der Strecke zum Track zurück (bei absichtlichen Abweichungen), der zusätzliche Weg zu einem anderen Hotel und zurück zum Track, die Suche nach Cafes oder einer Radwerkstatt einschließlich der Navigation ... alles perfekt und problemlos ... und zu 100% Offline! Kein drehen der Karte in die falsche Richtung an Kreuzungen im Stand.

    So, jetzt Du - welches Gerät kann das?
  • ...Gut das unser Smartphone wasserdicht ist. Eine zusätzlich App sorgte dafür, das Regentropfen dem Gerät nichts anhaben konnten.
    ....


    Echt? Eine Software, die eine Hardware abdichtet? Welche App ist das?
  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Echt? Eine Software, die eine Hardware abdichtet? Welche App ist das?


    Willi, you make me smile.

    Das Smartphone ist wasserdicht (Samsung Galaxy S5 neo). Die App "Touch Protector" sorgt nur dafür, das das Smartphone nicht von Regentropfen bedient wird.
  • Das verstehe ich jetzt nicht mehr; zufrieden? Doch unzufrieden? Habe selbst eine Lösung (Smartphone), schreibe aber trotzdem hier?
    Denke, Dein betagtes 60er würde die Navigation immer noch (besser) hin bekommen als alles andere.
    Bin dann raus.
  • Wenn du mit der Smartphone-Navigation und den Vor- u. Nachteilen gegenüber echten Outdoorgeräten bzw. Radsportcomputern gut zurechtkommst, dann scheint das für deine Ansprüche und den Einsatzzweck als Radreisender genau die richtige Lösung für dich zu sein. Ich würde dir daher auch kein Outdoorgerät empfehlen, denn auch da läuft nicht alles rund und du müsstest dich garantiert mit anderen Problemen befassen. Das alle Edge-Modelle so ihre Macken haben, ist unbestritten, aber wenn der Edge 1000 am Rad deiner Frau quasi als Backup-Lösung dient und nur im Fall der Fälle zum Einsatz käme, dann war das Gerät leider ein klassischer Fehlkauf.

    Ich bezeichne mich als Radsportler und nütze eine Vielzahl der Edge-Möglichkeiten, die kein Outdoorgerät und erst recht kein Smartphone bietet. Vergleiche ich nur das Routing einer geplanten Strecke zwischen einem Outdoorgerät und einem Edge, dann ergeben sich kaum nennenswerte oder sagen wir kaufentscheidende Unterschiede. Ein Outdoorgerät bietet sicher was das Thema Routing betrifft mehr Flexibilität und hat die eine oder andere Funktion, die man evtl. als Edge Nutzer vermisst. Gleiches gilt natürlich auch umgekehrt. Ich denke da z. B. an den Kursabweichungsalarm oder die Nutzung von Streckenpunkten, die es in keinem Outdoorgerät gibt.

    Ich selbst habe viele Jahre Garmin Outdoorgeräte am Rad genützt (60cs, 60csx, 64s, Oregon 300/550) weil es zur damaligen Zeit noch keine adäquaten GPS-Geräte speziell fürs (sportliche) Radfahren gab. Mittlerweile sind diese Zeiten aber längst vorbei und ich würde nie mehr ein Outdoorgerät für das regelmäßige Radtraining oder zum Nachfahren von Tracks/ Strecken am Rad nützen. Mir genügen die Möglichkeiten, die die Edge-Modelle hinsichtlich Routing bieten. Sollte ich mir mal beruflich eine Auszeit gönnen, oder als Rentner eine mehrwöchige Radreise planen, dann wäre das Smartphone/ Tablet ohnehin dabei und ein Outdoorgerät wahrscheinlich wieder ein Thema.