Round Trip

Hallo,
ich habe heute nach der Round-Trip Funktion gefahren, nur leider lässt die Funktion doch stark zu wünschen übrig.
Da ich mit Rennrad unterwegs war, und auch alles richtig auf Rennrad eingestellt war, führte mich der Garmin Edge 1000 öfter mal in
irgend welchen Feldwegen, die mit Rennrad absolut nicht befahrbar sind.
Zwischendurch sollte ich links abbiegen obwohl da kein Weg war.
Da haben die Fachleute von Garmin noch stark Nachholbedarf.
  • Das war bei mir ähnlich, allerdings war ich mit dem Mountainbike unterwegs.
    so sollte ich einen Bach überqueren oder was viel schlimmer ist durch gesperrtes Waldgebiet fahren wo vor Stolleneinbrüche gewarnt wird.
    Diese Round Trip Funktion habe ich einmal genutzt und mit Sicherheit werde ich sie nie wieder nutzen.
    Da haben Fachleute von Garmin Nachholbedarf?? Das können unmöglich Fachleute erstellt haben, solch Grottenschlechte Navigation und dazu noch eine gefährliche habe ich noch nie erlebt.
  • Einig, aber man sollte bedenken, dass die Routingfunktionen stark vom Kartenmaterial und insbesondere von der Klassifizierung der Wege abhängen. Die von Euch beschriebenen Fehler entstehen vor allem auf Grund unklarer Kartendaten, z.B. gesperrtes Gebiet müsste ja auf der Karte entsprechend gekennzeichnet sein, damit der Garmin dies richtig zuordnen kann. Welche Karten sind denn installiert?
  • Genau, deshalb wird auch immer zu fragwürdigen Ergebnissen kommen. Oder anders rum, die Erwartungshaltung an die Strecke wird eher selten erfüllt werden. Alles Killefit!
    Setzt euch hin ein paar Minuten hin und plant mit wenigen Klicks wo ihr fahren wollt.
  • Ich glaube nicht, dass Garmin hier der richtige Ansprechpartner ist!
    Grundsätzlich ist hier das Kartenmaterial entscheidend und nicht die Garmin- Software:

    Ich bin gerade am Comer See und benütze hierfür die Garmin-Karten der TransAlp.
    Aus meiner Sicht gibt es hierfür kein besseres Kartenmaterial. Allerdings kann ich auch aus diesem Kartenmaterial nicht exakt den Untergrund bzw. die Qualität der Wege (Teerstraßen z.B. sind gut zu erkennen) herauslesen, insbesondere wenn es sich um kleinere Trails handelt. Riskant sind hier die Wege, die gestrichelt dargestellt sind. So kamen wir letzte Woche an einen Punkt, an dem wir nicht mehr weiter kamen und umdrehen mussten (die Tour hatte ich teils aus dem Internet und dann auch mit Basecamp weitergeplant).

    Letztes Jahr in Korsika hatte ich sogar einen GPS-Track aus dem Netz geladen, der sich dann in einem Teilbereich als unfahrbar dargestellt hat, da ein Teilstück dermaßen mit Dornen (Macchia) zugewachsen war, so dass wir bei einer Teilstrecke von ca. 1 km uns mehr als 1h schiebend durchkämpfen mussten. Es ist halt auch so, dass die Wege tw. zuwachsen und nicht unbedingt regelmäßig gepflegt und wieder hergerichtet werden, insbesondere in entlegenen Gegenden.
    Solche zugewachsenen Wege hatte ich aber auch schon in meinem Heimatrevier im Pfälzer Wald.

    Ich hatte in Korsika auch schon auf Open Source Maps zurückgegriffen, aber diese Karten sind in entlegeneren Gegenden oftmals ziemlich lückenhaft.

    Folgendes Resümee möchte ich daraus ziehen:
    Selbst bei Navigationsgeräten für PKW's stößt man aufgrund des Kartenmaterials schon mal an Grenzen; hier soll ja der ein oder andere sogar schon in einem Kanal gelandet sein.
    Aber der im Vergleich zu Straßenkarten weit höhere Detaillierungsgrad bei Wanderkarten (1:20000 oder 1:25000) birgt natürlich eine weitaus größere Anzahl von Wegen, die natürlich auch von den Geräten verarbeitet und auch gelesen werden müssen.
    So ist man aus meiner Sicht gut beraten, wenn man hier ein wenig Perfektionismus opfert und hier mit Ungenauigkeiten rechnet und auch kleinere oder größere Abweichungen in Kauf nimmt.
    So muss man sich halt auf ein kleineres öder größeres Abenteuer einlassen.
  • Ich glaube nicht, dass Garmin hier der richtige Ansprechpartner ist!


    Dann sollte es zumindest mit Garmin-Karten halbwegs funktionieren. Wobei sich Garmin inzwischen ja selbst der OSM bedient und diese vorinstalliert.

    Wer OSM verwendet, deren Wege anders eingestuft sind, kann wohl nicht erwarten, das die Software des Gerätes dann noch brauchbare Rundtouren abliefert.

    Wen wundert es, wenn eine am Gerät geplante Route von A nach B Profil bezogen nicht die vorhandenen Radwege, sondern die Straßenverbindung nutzt. Wie soll es dann mit der Rundtour klappen?
  • Genau, deshalb wird auch immer zu fragwürdigen Ergebnissen kommen. Oder anders rum, die Erwartungshaltung an die Strecke wird eher selten erfüllt werden. Alles Killefit!
    Setzt euch hin ein paar Minuten hin und plant mit wenigen Klicks wo ihr fahren wollt.


    Wenn man immer wüsste, wo man hinfahren möchte, wäre die Klickvariante genau die Richtige. Leider gehen einen manchmal die Ideen aus. Dafür ist das RTR mMn ideal. Fur mich persönlich zählt auch der "Überraschungseffekt". Und wenn ein Weg nicht für das verwendete Bike passt oder einfach wie schon erwähnt zugewachsen ist, dann rauszoomen und einen Alternativweg suchen, der wieder die Route trifft. Das sollte doch den Benutzer eines Edge nicht an die Grenzen des Machbaren bringen. Man fährt doch auch mit dem Auto nicht blindlings dem Navi nach. Also nicht immer nur schimpfen!! Noch einen Tipp nebenher - auch Garmin Connect stellt auf dem Smartphone oder Tablet eine automatische Streckenfunktion an. Dort kann man das Profil vorgeben (Straße, MTB, Offroad z.B. Crosser), eine Distanz und die Himmelsrichtung eingeben. Danach die Strecke auf den Edge übertragen - fertig. Bin jetzt schon etliche Touren gefahren! Mir gefällt es richtig gut. Und es dauert nur ein paar Sekunden.