Edge 520 GPS im Wald

Hallo,

mir fällt leider immer wieder auf, dass mein Garmin Edge 520 ziemlich miese GPS Daten im Wald hat. Jetzt habe ich mal eine ähnliche Strecke auf Strava von einem anderen User verglichen, der auch mit dem Edge 520 aufgezeichnet hat und dort gibt es kaum Abweichungen. Jetzt frag ich mich woran kann es liegen das mein Edge (unabhängig vom Wetter, Tageszeit) so schlecht aufzeichnet. Ich habe Aufzeichnungsintervall auf 1 Sekunde. Software ist aktuell und ich nutze einen Tritt- und Geschwindigkeitssensor.

3 Mal dürft ihr raten welche der beiden Aufzeichnungen von meinem Edge ist ^^


Attachments.zip
  • Hast Du schonmal versucht zusätzlich Glonass zu benutzen? Eventuell hast Du da eine genauere Aufzeichnung. Im Wald lassse ich bei meinem auch immer Beides laufen, habe bisher aber auch noch nie Aufzeichnungen mit und ohne verglichen.
    Ich bin also mal auf Dein Resultat mit GPS + Glonass gespannt ;)
  • Hallo Caelza,

    Danke für deine Antwort. Glonass habe ich Standardmässig bei allen Geräten eingestellt, auch beim Edge. Daran kann es also nicht liegen. Ich werde bei meiner nächsten Ausfahrt die Montage mit der Aerohalterung mal ändern und den Edge vor dem Steuersatz montieren, evtl. wirkt sich das positiv aus. Der barometrische Höhenmesser ist doch auf der Unterseite (?) und wäre somit hoffentlich etwas besser geschützt. Also mal sehen, ich berichte dann.
  • ich hoffe du kennst die Funktionsweise von GPS/ Glosnass...

    auch ein dichtes Blätterdach kann abschattungen des GPS Signals bewirken!
  • hast du dir mal die beiden Bilder angesehen, die beide von einem Garmin Edge 520 stammen und bei ähnlichen Wetterbedingungen, Zeitabstand 1 Woche, gleicher Track, entstanden sind? Diese Abweichungen finde ich extrem!

    Also klar, hat er Probleme mit den Bäumen. Aber so schlimm. Selbst mit meinem iPhone und dem Polar RCX5 hatte ich bessere Ergebnisse. Hier werden nicht mals mehr die Strava Segmente erkannt, weil ich meterweit daneben liege. Auch habe ich schon mal ein Segment mitgenommen, dass ich gar nicht gefahren bin!
  • Noch besser ist der Abschnitt, ich habe mit blau mal eingezeichnet welchen Weg ich eigentlich gefahren bin ;)

  • bei diesem würde ich mal vorschlagen den Edge per Hardreset zurückzusetzen
    UND dann den Edge mit freier Sicht zum Himmel auf den Balkon.. oder ähnliches legen und eine
    Aktivität zu starten und 30-1std dort arbeiten lassen!

    Auch was gerne mal vergessen ist... wenn man eine Radtour startet und den Edge dann sofort EIN
    schaltet und die Aktivität startet geht es in die Hose!...
    ....Edge starten, warten (Dinge noch erledigen die vor Tourenstart noch anstehen.. zB Luft aufpumpen usw)
    und dann erst bei dem wirklichen Start dann "Start" drücken!
  • bei diesem würde ich mal vorschlagen den Edge per Hardreset zurückzusetzen
    UND dann den Edge mit freier Sicht zum Himmel auf den Balkon.. oder ähnliches legen und eine
    Aktivität zu starten und 30-1std dort arbeiten lassen!

    Auch was gerne mal vergessen ist... wenn man eine Radtour startet und den Edge dann sofort EIN
    schaltet und die Aktivität startet geht es in die Hose!...
    ....Edge starten, warten (Dinge noch erledigen die vor Tourenstart noch anstehen.. zB Luft aufpumpen usw)
    und dann erst bei dem wirklichen Start dann "Start" drücken!


    Danke für die Tipps! Aber das Signal war ja nur im Wald schlecht. War, denn ich bin vorhin mal ohne Aerohalterung gefahren und das Signal ist tatsächlich viel besser. ^^
  • zum Vergleich nochmal ein Screen ohne Aerohalterung und Montage direkt am Vorbau (vor der Ahead Kappe)
    Wie zu erkennen gab es ein ein paar kleine Sprünge, wegen Abstürzen aufgrund des gestrigen Software-Updates (nach Reset dann aber behoben)
    Dennoch lässt sich die bessere GPS Aufzeichnung deutlich erkennen

  • Natürlich findet immer auch eine gewisse Abschattung durch den eigenen Körper statt. Daher hat die Montage des Gerätes durchaus einen Einfluss auf die Positionsbestimmung und somit auf die Qualität der Aufzeichnung. Grundsätzlich ist es so, dass sich die Sat-Konstellation permanent ändert, daher sind Vergleiche von Aufzeichnungen mit einem zeitlichen Abstand niemals aussagekräftig und es kommen noch viele weitere Einflussfaktoren hinzu.

    Allerdings muss man auch sagen, dass Garmin sehr, sehr günstige GPS-Chips verbaut. Eigentlich gilt das für die gesamte Hardware. Technisch wäre mit der richtigen Hard- u. Chipsoftware durchaus auch unter erschwerten Empfangsbedingungen mehr Qualität möglich, aber das kostet eben auch etwas mehr (schmälert den Gewinn) und u. U. wäre auch der Stromverbrauch höher.

    Das die GPS-Positionsbestimmung bei den Edge-Modellen schnell ins Trudeln kommt, sieht man ja schon bei ein paar Bäumen am Straßenrand. Da schwankt dann die GPS-Geschwindigkeit schnell mal um 4, 5, 6, 7...km/h. Außerdem tricksen fast alle Hersteller bei der GPS Software und versuchen gewisse Schwächen der Empfänger softwaretechnisch zu eliminieren, aber das gelingt nicht jedem gleich gut. Geht man jetzt nur vom Tracken aus, dann gibt es durchaus Mitbewerber und auch viele Smartphones, die in diesem Punkt bessere Ergebnisse liefern, aber i.d.R. zählt eben das Gesamtpaket.
  • Natürlich findet immer auch eine gewisse Abschattung durch den eigenen Körper statt. Daher hat die Montage des Gerätes durchaus einen Einfluss auf die Positionsbestimmung und somit auf die Qualität der Aufzeichnung. Grundsätzlich ist es so, dass sich die Sat-Konstellation permanent ändert, daher sind Vergleiche von Aufzeichnungen mit einem zeitlichen Abstand niemals aussagekräftig und es kommen noch viele weitere Einflussfaktoren hinzu.

    Allerdings muss man auch sagen, dass Garmin sehr, sehr günstige GPS-Chips verbaut. Eigentlich gilt das für die gesamte Hardware. Technisch wäre mit der richtigen Hard- u. Chipsoftware durchaus auch unter erschwerten Empfangsbedingungen mehr Qualität möglich, aber das kostet eben auch etwas mehr (schmälert den Gewinn) und u. U. wäre auch der Stromverbrauch höher.

    Das die GPS-Positionsbestimmung bei den Edge-Modellen schnell ins Trudeln kommt, sieht man ja schon bei ein paar Bäumen am Straßenrand. Da schwankt dann die GPS-Geschwindigkeit schnell mal um 4, 5, 6, 7...km/h. Außerdem tricksen fast alle Hersteller bei der GPS Software und versuchen gewisse Schwächen der Empfänger softwaretechnisch zu eliminieren, aber das gelingt nicht jedem gleich gut. Geht man jetzt nur vom Tracken aus, dann gibt es durchaus Mitbewerber und auch viele Smartphones, die in diesem Punkt bessere Ergebnisse liefern, aber i.d.R. zählt eben das Gesamtpaket.


    Die GPS Chips haben damit wenig zu tun. Eher das Garmin die Antennenlage jedes Gerätes für die vorgesehene Lage optimiert. (Was hier kein Problem ist)

    Hier ist vielmehr die Abschattung durch den Körper das Problem. Wasser schirmt 100%tig ab. Hab ich den Garmin auf dem Oberrohr montiert und sitze dann mit Aerohalterung in einer tiefen Postion bleiben selbst mit Glonass nicht viele Satelliten übrig. Dann plus Blätterdach und das wars.
    Viele Wanderer wunder sich auch über schlechte Aufzeichnung, wenn das Gerät (natürlich kein Edge) im Rucksack ist. Da habe ich durch den Körper praktisch 180° Abschattung.