GPSMap 62ST startet nicht

Mein 62ST hängt sich momentan bei "Karten laden" auf. Ohne SD-Karte bootet er.
Bisher Topo D, Transalpin und CN nebeneinander ohne Probleme genutzt.
Jetzt Update auf FW 3.0 (zwangsweise) beim Update auf aktuellen CN.
Alte CN-Datei wurde von mir auf der SD-Karte umbenannt.
Ansonsten sind noch Birds Eye Karten auf der SD-Karte.
Wie gesagt bisher lief auch alles problemlos nebeneinander.

Karte löschen und alles neu aufspielen?

Enter + Page gedrückt halten und dann kurz die Power Taste drücken.
Nach Aufforderung alle Einstellungen löschen lassen.
Das 62s sollte wieder starten.
Danach alle Einstellungen wieder manuell eingeben.

Ich habe das Problem häufiger, wenn ich eine neue OpenMTB Karte einspiele oder wieder entferne.

hatte nach drei Jahren das erste mal das Problem, dass mein 62st nicht starten wollte (direkt nach dem Einschalten verblasste der Schriftzug). Zuerst dachte ich, es seien die Batterien, neue eingesetzt---gleiches Problem. Forum durchgeforstet, Update zum allerersten mal nach drei Jahren, da vorher nicht nötig)...zuerst keine Besserung, zudem ich das Gerät erst mit Tastenkombination "zwingen" musste, sich mit dem PC zu verbinden. Nach ungefähr vier Stunden schmollen meinerseits..;-), das Gerät in die Hand genommen, eingeschaltet...nanu, geht wieder. Ich hoffe, es hält weitere drei Jahre.

ach ja...nachdem alles nichts brachte, führte ich zudem noch einen Reset durch.

Bei meinem GPSMap 62s tritt - zum Glück selten - ein ähnliches Problem beim Verbinden des Gerätes mit dem Computer (USB) auf. Ich habe das Gerät so eingestellt, dass das Gerät, wenn es an den USB-Port angeschlossen wird, nicht gleich in den Massenspeichermodus hochfährt, sondern mir die Wahl lässt zwischen normalem Betrieb (Stromversorgung nun über USB) und dem Speichermodus. Habe ich nun den Speichermodus im Menü ausgewählt, so ist in diesen seltenen Fällen das Gerät immer wieder abgestürzt. Auf die Schnelle hatte ich das Problem dadurch gelöst, dass ich die Daten, die ich aufspielen wollte (Geocaches, Tracks) mit einem Kartenleser auf die SD-Karte gespielt habe. Dabei habe ich dann auch herausgefunden, dass nach Entnahme der SD-Karte, das GPSMap 62s auch im Speichermodus wieder hochgefahren ist. Interessanterweise klappte das danach immer auch mit der SD-Karte. Offensichtlich hat er sich in diesem Fall eine temporäre Datei geschrieben gehabt, die irgendwelche Werte auf der SD-Karte zur Abfrage brachten, die so nicht vorhanden waren. Dieser Konflikt verursachte den Absturz. Nach dem Start ohne SD-Karte wurde offensichtlich dieser Eintrag zurückgesetzt und beim nächsten Mal die SD-Karte als neue Karte betrachtet, die nun ordentlich ausgelesen wurde. So zumindest meine Interpretation des Verhaltens.

Ähnliches könnte durchaus auch ohne SD-Karte passieren. Hier würden dann die Daten der temporären Datei mit Werten, die auf dem Gerät selber vorgefunden werden, nicht mehr übereinstimmen, was zu dem Absturz führt, der sich nur dadurch beheben lässt, dass man einen Hardreset durchführt oder - wenn man das schafft - im Speichermodus Daten auf dem Gerät ändert.

Dies deutet auf unsaubere Programmierung hin. Solche Fehler müssen durch die Software abgefangen werden. Ähnliches gilt für das Verwerten von Kartenkacheln (z. B. OSM-Karten), die fehlerhafte Einträge haben. Dies führte schon beim Vista Hcx und beim eTrex 30 zu Abstürzen und ist auch für das GPSMap 62x ein Problem. Da aber Kartenfehler (Landkarten und SD-Karten) auftreten können, müssen hier Mechanismen in der Software vorgesehen werden, die ein Ausblenden der Fehler (z. B. Kartenbereiche) ermöglichen, ohne einen Komplettabsturz herbeizuführen.

Ein frommer Wunsch, der nahezu unmöglich zu realisieren ist. Würde man immer alle Eventualitäten abfangen, dann wäre der Code 10mal so groß und noch langsamer. Oder man benützt eine Skriptsprache und brauch genauso das X fache an Leistung. Und auch da kann ein Fehler den Code in eine Rekursion treiben, bis die Resourcen verbraucht sind und alles neu starten muss. Alleine schon das Dekodieren der Kartendaten kann bei einem Bitkipper zu einem Datenvolumen führen, dass nicht mehr zu bewältigen ist. Zumal kaum eine Möglichkeit besteht, die einzelnen dekodierten Parameter auf Plausibilität zu prüfen.

Korrupte Daten werden immer ein Problem bleiben, wobei ein paar Tricks die Probleme gering halten.

1) Eine gute SD Karte benützen und diese möglichst nicht mehr entfernen. Die uSD Kartenhalterung im Gerät wird davon nämlich nicht besser.
2) Immer, wirklich immer, das USB Gerät im Betriebssystem aushängen, bevor man den Stecker zieht. Ist schon klar, dass das unter Windows nicht so wichtig ist. Wer Linux benutzt lernt hier Demut und Disziplin. Hat dann aber auch nachher weniger Ärger.
3) Man rammt nicht den USB Stecker in das Gerät, wenn es gerade mit Irgendwas beschäftigt ist. Beim Umschalten in den Massenspeichermodus werden Daten im Speicher mit der SD Karte synchronisiert. Das will man nicht machen, wenn das Gerät eh schon leistungsmäßig aus dem letzten Loch pfeift.

Mit diesen Maßnahmen habe ich bei meinem 62er jetzt schon seit langem keinen Hänger oder Absturz mehr. Und ich buckel vor jeder Tour einiges an Kartenmaterial, Geocaches, Bilder, Tracks und Wegpunkten auf das Gerät. Und nachher wird das Gelumpe wieder gelesen und gelöscht.

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2) Immer, wirklich immer, das USB Gerät im Betriebssystem aushängen, bevor man den Stecker zieht. Ist schon klar, dass das unter Windows nicht so wichtig ist. .....

... würde ich so nicht stehen lassen!

Beim letzten Update meines eTrex 10 mit Garmin Express habe ich nach dem erfolgreichen Überspielen der Software das Gerät abgemeldet und wartete auf Bestätigung zwecks Entfernung. Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich nochmals auf Entfernen geklickt, es kam wieder keine Raktion. Als ich dann negative Überlegungen anstellte in Richtung Garmin Express und den eTrex einfach so abzuziehen wollte, kam dann doch noch die Meldung, dass ich das Gerät entfernen könne.
Auch führe vor jedem Update und auch nach der Installation der neuen Software einen Reset durch, nachdem ich schon 2 x auf dem eTrex 10 nach Updates Probleme mit dem Wegpunkt- und Routenmanager hatte.
Nach dem letzten Update hatte ich sogar einen kaputten Track, der auf dem Gerät nicht angezeigt, sondern nur von Basecamp angemeckert wurde; ich konnte diesen Track auf dem PC nur direkt in der GPX löschen.