Oregon 6x0: GPS - Empfang ??

Former Member
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Hallo
nach Monaten des Wartens habe ich heute mein Oregon 600t erhalten und bin gleich richtig enttäuscht :confused:
Eine GPS- Genauigkeit von 7-12 meter habe ich heute beim Geocaching nie unterschritten !!! ein absolutes ..geht ja garnicht !!! War so nix zu finden !!
Da war das olle Schmartphone von unserm Sohn besser....ganz zu schweigen von urrgestein Oregon 300...das, eigentlich durch das 600t ablösen werden sollte.

Hat wer erfahrungen gemacht und /oder ein ähnliches Problem?

Einstellungen waren folgende

GPS und WAAS/EGNOS ein
GPS / GLONASS und WAAS/EGNOS
GPS und WAAS/EGNOS aus usw.usw. usw.

Danke für die Infos
Aso Firmware ist aktuell

Gruß Hans-Jürgen
  • @KA-LONG: Erster Fix immer gefühlt rasend schnell. <1min max. 2min. Ich habe da nie Probleme, aber evtl. achte ich nicht genug drauf.

    Heute auf längerer Autofahrt unterwegs. (EGNOS ist mittlerweile aus)
    Wieder gleiche Beobachtung
    1. Nach Autofahrt dauert es mindestens 3min bis sich das Garmin "beruhigt"
    2. Dann aber jeweils mit 1m Distanz einen Cache geloggt. Allerdings bei beiden malen nahezu ideale Bedingungen.

    Also die Entwicklung müsste die hüpfenden Koordinaten ganz schnell nachvollziehen können.
    Das passiert - seit dem ich dafür sensibilisiert bin ;) - immer wieder mal. Auch die extremen Kompass und 90° Kartendrehungen.
    Auch dieses miese Verhalten bei Bewegung und dann Stopp.... das kann man ganz schnell nachvollziehen mit dem Rad und der Zielanfahrt auf einen Cache.
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    Auch ich habe das "Gefühl", dass das Gerät mit Bewegungen nicht umgehen kann. Die Ausgangsposition bei meiner "Standardrunde" passt immer haargenau. Sobald ich in Bewegung bin, beginnt (an den "schlechten" Tagen des Oregon) alles daneben zu laufen. Dann braucht es erst einen Stopp und/oder hyperoptimale Empfangsbedingungen, um zumindest zeitweise wieder sinnvolle Werte auszuspucken.
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    zu KA-LONG: Erster Fix ist bei mir auch stets mindestens 100 Meter daneben. Das Oregon scheint aber auch hier lernfähig zu sein. Nach 50km Biketour zurück zum Ausgangspunkt passt die Position dann einigermaßen.

    zu 1_WAY: richtig beobachtet. Anhalten ist das Beste. Dreieck wandert bei mir dann wieder auf die richtige Position zurück. Habe ich mittlerweile auch an unterschiedlichsten Positionen ausprobiert, um Reflexionen auszuschließen. Sobald man mit dem Bike weiterfährt driftet das Dreieck wieder ab.

    Sehr schön auch in der folgenden Grafik von gestern zu sehen (GPS/GLONASS an, EGNOS aus). Position ging mal wieder quer durch die Häuser, auf der Kreuzung angehalten, danach hat es den Umständen entsprechend (Gebäude) wieder gepasst. Tendenziell ist der Drift-Effekt unter schwierigen Bedingungen größer, woraus dann auch mal absoluter Harakiri entstehen kann.



    Mir scheint das Oregon während der Fahrt mit irgendwelchen Rechenaufgaben beschäftigt zu sein und dabei einen "Datenoverflow" zu produzieren, der die Position verschiebt, hat das Gerät die Aufgabe abgearbeitet (z.B. bei genügend Zeit durch Stand, aber auch während der Fahrt(Wellenform)), driftet das Dreieck wieder auf die richtige Position. Bei Weiterfahren dann das gleiche Spiel von vorne.

    Bei GPS/GLONASS halte ich das für absolut reproduzierbar. Bei GPS muss ich das zur Sicherheit selber noch einmal probieren.
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    Nochmal, was mich wundert ist, dass man von diesem Problem nur hier, in diesem deutschen Garmin Werksforum liest. Hat denn das Problem ansonsten keiner in der Welt? Würde mich echt wundern, dass das noch niemanden aufgefallen ist, weil die Abweichungen z.T. echt krass sind. Auch hier, in dieser relativ ausführlichen Fehlerliste: http://garminoregon6xx.wikispaces.com/Common+Issues findet man keinen Hinweis auf diese eklatante Funktionseinschränkung.
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    Auch ich habe das "Gefühl", dass das Gerät mit Bewegungen nicht umgehen kann.

    Mein persönlicher Eindruck ist genau umgekehrt, ich habe das Gefühl, dass das Gerät im Stand nicht klar kommt.
    Daraus könnte man leider schließen, dass das Gerät im Stand UND Stillstand nicht klar kommt!
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    Nochmal, was mich wundert ist, dass man von diesem Problem nur hier, in diesem deutschen Garmin Werksforum liest.

    Das ist wohl wahr! Ich denke, dass 95% aller Nutzer dieses hinnehmen oder es nicht bemerken, weil sie das Gerät nicht in seinen Funktionen ausschöpfen. Das ist wie mit Wolfskin-Klamotten: die meisten werden doch zwischenzeitlich an Herrchen verkauft, die mit Fiffi nur mal "schick" um die Ecke gehen wollen.
    Was mir allerdings schleierhaft ist, dass soetwas Garmin-intern nicht auffällt. Läuft denn da keiner mit anderen Geräten parallel rum und vergleicht? Werden die Programmierteams immer wieder neu gewürfelt, so dass keiner die Probleme anderer Geräte kennt und wieder in die gleiche Falle tappt?
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    Bei mir sind die Abweichungen oft so extrem, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das auch ein weniger anspruchsvoller User durchgehen lässt. Immerhin schöpfe ich da keine speziellen Features aus, sondern nutze nur die reine Grundfunktionalität eines GPS-Geräts, die aber in vielen Fällen aufgrund der Ungenaukgeiten schlicht nicht mehr gegeben ist. Die Tracks sind ja nicht um +/- 20 m ungenau, sondern sind manchmal um mehrere hundert Meter verschoben und haben nichts mehr mit der Realität gemeinsam. Da wird auch durch einen "lock on road" nichts mehr kaschiert, was ich mir bei kleineren Abweichungen durchaus noch vorstellen könnte.
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    Heute wieder 60km mit dem Rad unterwegs gewesen. Parallel zum OR600 mein Dakota 20 dabei gehabt.
    Bei halbwegs gleichbleibender Geschwindigkeit ohne Richtungsänderung ist der Track ok. Was das OR600 gar nicht mag sind Richtungsänderungen. Im Vergleich zum Dakota 20 werden hier sehr oft weniger Punkte aufgezeichnet, was keinen flüssigen Track ergibt. Die Kurven sehen oft wie Geraden aus. Zur Not könnte man das Aufzeichnungsintervall noch erhöhen, was aber die Track wieder vergrößert. Momentan steht es auf normal, ebenso wie beim Dakota.
    Und dann nach über 50km der Gau: das OR600 liegt 50-60m neben der Spur und es braucht rund 2km, bis es wieder die korrekte Position hatte.
    By the way, die Sache mit der position.gpx hat nichts gebracht, zumindest bei mir nicht!
    @SHISHAPANGMA, in der Autoindustrie bekommt man als Testfahrer Geld für seine Arbeit :rolleyes:
  • Hi

    Wenn ich das alles hier so lese bin ich froh doch die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
    Vor ein paar Monaten wolle ich mir ein Outdoor navi kaufen , da ich gerne Wandern gehe.
    Ich stand vor der Entscheidung welches garmin es den sein sollte.
    Für garmin hatte ich mich schon im Vorfeld entschieden.
    Habe mir dann ein gebrauchtes dakota 20 gekauft und bin damit sehr zufrieden.
    Gut das ich mich nicht dem Hype hingegeben habe das Neueste zu kaufen.
    Bin mit dem dakota jetzt schon so einige Tracks unterwegs gewesen , zu Fuß sowie auch mit dem Fahrrad .
    Die Tracks waren bis jetzt immer sauber, gps Abweichungen ungefähr 3 Meter lt. Anzeige.
  • Former Member
    0 Former Member over 12 years ago
    Ach so, habe ich vergessen: neben Richtungsänderungen und Abschattungen mag das OR600 natürlich nicht stehenbleiben. Dann kommt es wieder schlecht in Gang und zählt im Stand fleißig weiter Meter hinzu und die Geschwindigkeit bleibt nicht auf 0 stehen. Bei 60km hat das so 2 zusätzliche Kilometer eingebracht, also insgesamt über 62km!?