v3.1.1 - Tracks in Routen konvertieren???

Former Member
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Hallo Garmin,

mit der neuesten Version von BC lassen sich nun Tracks in Routen konvertieren. Wozu?
Es dürfte bekannt sein, dass Eure Geräte nur max. 50 Routenpunkte unterstützen und Eure Programme nur 250. Das halte ich ohnehin für ein großes Manko. Weshalb baut ihr nun auf diesem Defizit weiter auf und entwickelt eine Funktion, die es im Prinzip unmöglich macht, den exakten Wegverlauf eines Tracks als Route wiederzugeben??

Wenn man aus einem Track, der zum 5 Km entfernten Supermarkt führt, nun eine Route erstellen möchte, dann mag das vielleicht noch funktionieren - nur wer macht sowas? Jede mehrstündige Wanderung oder Radtour hat u.U. aber mehrere tausend Trackpunkte. Wie soll man nun diesem ursprünglichen Track folgen, wenn er nur noch aus 50 Routenpunkten besteht und somit im Prinzip nur Luftlinienrouting möglich ist? Da haben wohl nur Orientierungsläufer ihre Freude damit, der Rest dürfte entnervt sein.

Der umgekehrte Weg, also Routen in Tracks zu konvertieren, wie es mit WinGDB schon seit Jahren erfolgreich praktiziert werden kann, wäre der richtige Ansatz gewesen. Nur so ist der Wegverlauf von Route und Track identisch.

Dieses neue Feature macht m.M. nach eigentlich überhaupt keinen Sinn.
Testet ihr eigentlich auch, ob neue Funktionen in der Praxis tatsächlich sinnvoll anwendbar sind :confused:
Ich habe nicht den Eindruck.

Gruß
Markus
  • Hallo, ich bin Wanderer, kein Radfahrer und da gehe ich vielfach Wege, die nicht routingfähig sind. In diesen Fällen könnte (conjuctivus irrealis) diese Fkt. nützlich sein, wenn man auf die Routing-Anzeige im GPSr nicht verzichten will. Habe damit aber schlechte Erfahrungen gemacht und zwar aus den folgenden Gründen:

    1. Startet man die Naigation nicht exakt am Startpunkt- und wem gelingt das schon -, so berechnet zumindest mein Oregon 400t vor Beginn der Route die irresten Schleifen und man erkennt auf dem kleinen display praktisch nichts mehr.
    2. Der Effekt der Orientierungslosigkeit, den ich unter 1. schilderte, wird noch dadurch verstärkt, daß die automatisch generierten Wegpunktenamen aus dem Routennamen und einer angehängten Ziffernfolge bestehen - wie man auf dem PC inBase Camp erkennt -; auf dem GPSr hingegen werden die Ziffern abgeschnitten und man sieht viele WPs gleichen Namens und erkennt keine Reihenfolge mehr.

    Nicht-routbare Wegstücke überbrücke ich folglich mit Tracks, wobei man sich dann die Reihenfolge, in der man mit Routen und Tracks navigieren am besten aufschreibt, oder sich eine sinnvolle Nomenklatur ausdenkt, die eine lfd. Nummer enthält.

    Überhaupt ist es manchmal unerfindich, warum man gezwungen wird, Routen aufzuteilen. Neulich plante ich eine Route über einen in der Karte angezeigten Steg, aber der Routing-Algorithmus, oder die zuständigen Attribute der dargestellten Objekte, kannten ihn nicht, so daß ich teilen mußte.
  • Former Member
    0 Former Member over 14 years ago
    Die Anforderungen können natürlich unterschieldlich sein. Für gewisse Anwendungsbereiche mag es tatsächlich funktionieren. Von einem Kartenprodukt, resp. Kartenverwaltungs- und Planungsprogramm, erwarte ich aber, dass es den gängigen Anforderungen auch gerecht wird. Bei einem Outdoornavi, dass z.B. in Verbindung mit einer Transalpinkarte, speziell fürs Mountainbiken beworben wird, siehts dann schon wieder anders aus. Einen MTB Track mit unzähligen Richtungsänderungen in eine Route umzuwandeln ist Käse. Am Besten selber testen.

    Wünsche viel Spaß beim Nachfahren :D