Falls es nocht nicht zu spät ist, hier meine Erfarungen und Wünsche:
1. das Konzept die Geo-Objekte in einer hierarchisch srukturierten Datenbank zusamenzufasssn, ist folgerichtig und war überfällig. Vor allem die Möglcihkeite der Mehrfachreferenzierung gehört dazu, ein Track kann z.B. einer regionalen und einer wegtechnischen Kategorie zugeordnet werden, etwa eine Fahrradtour sowohl einem Bundesland als auch inhahtlich als Fluss- oder ex-Bahntrassen-Tour.
2. an die Änderungen bei der Bedienung gegenüber Mapsource kann man sich rasch gewöhnen, .z.B. andere Anordnung für Erstellung neuer Tracks und Routen
3. sehr schöne neue Features, wie Import von geocodierten Fotos mit Vorschau-Icon auf der KArte und Exportmöglichkeite als Waypoint mit Link zum Foto im Basecamp-Verzeichnis.
4. unterschiedliche Routenpräferenzen für einzelne Routen sind ebenfalls klasse
5. Auto-Höhenprofil für Tracks/Routen bei dafür geeigneten Karten auch Top
6. Import aus den üblichen Dateiformaten und Einfügen aus Mapsource funktionieren gut
7. Export in die gängigen Dateiformate lässt auch kaum Wünsche offen
8. Layout/Bildschirmaufteilung gefällt mir gut, Besser fand ich in den Vor-Versionen die längere Bibliotheksliste am linken Bildschirmrand. Die volle Monitorbreite für Objekteigenschaften und Minimap brauche ich eigentlich nicht.
9. Geotagging von Fotos ist i.W. auf jpg-Format beschränkt. Dies ist aber m.E. kein Bug, sondern ein Feature. Basecamp ist vor allem eine Datenbank für Geo-Informationen, für das Geotagging mit EXIF-, XMP- und IPTC-Daten gibt es spezielle Sofware.
Meine Verbesserungsvorschläge beziehen sich vor allem auf das Tempo (wie schon bei einigen anderen Nutzern). Zwei Minuten für die Überprüfung der Datenbank beim Start sowie eine "Gedenkminute" (wohl für Datenbank- und Schreib-Vorgänge im Hintergrund?) nach etwa jeder 5. Operation nerven. (Windows XP SP3 auf Intel Core Duo CPU, 3 GB RAM, E8400 @ 3 GHz, Verwaltung von 1600 Tracks und 5000 Waypoints, kaum Routen, Basecamp 3.1.2, "AllData.gdb" mit 55 MegaByte). Als Tool zum schnellen Zusammenklicken einer Tour für den kommenden Tag daher kaum einsetzbar. Wenn diese Herausforderung nicht zu bewältigen sein sollte, müsste m.E. die Möglichkeit geschaffen werden, verschiedene und dann kleinere Datenbanken zu öffnen - aber das würde dem Konzept des "Generalcontainers" zuwiderlaufen.
zu 1. (Bibliothek-Listen) Konsequent wäre es, die Listenhierarchie nicht nur auf eine Ebene zu beschränken, also Listen innerhalb von Listen zu ermöglichen, z.B: Ort/Deutschland/Bayern/Nürnberg
zu 3. (Foto-Import) bei den importierten Fotos handelt es sich wohl um modifizierte Waypoints, die es erlauben, spezifische Icons auf der Karte anstatt der definierten Waypointsymbole darzustellen. Sie verlinken jedoch nicht auf das importierte Originalfoto, sondern ein von BC generiertes Vorschaubild mit ca. 250 Px KAntenlänge. Ein Link auf das Originalfoto wäre indes wünschenswert, evtl. als Option?
zu 5. (Höhenprofil) würde mir wünschen, dass die Höhendaten als Option auch in das Objekt eingetragen werden, etwa als weitere Spalte in einen Track für den gpx-Export.
zu 6. (Import/Einfügen) bei Einfügen/Import von Objekten wird bei Namensgleichheit zu vorhandenen Objekten stets ein Objekt mit dem Namen "[Name] ###" erzeugt, z.B. "TrackTst 001". So klug es ist, das Überschreiben vorhandener Objekte mit der Folge von unebabsichtigtem Datenverlust zu vermeiden: Besser wäre ein Dialog mit Gegenüberstellung der wichtigsten Eigenschaften der namensgleichen Objekte wie Änderungsdatum, Track- bzw. Routenpointanzahl, Länge von Track/Route
nach dem Muster "Objekt [Name] bereits vorhanden, Überschreiben, Überspringen, Import unter [Name] ###"?
zu 8. (Layout) Wünsche mir frei verschiebbare Fenster für Bibliothek/Objekte/Minimap. Hauptziel: der große Hauptmonitor zeigt ausschließlich die Karte (+Menü und Symbolleiste), die textbasierten anderen Ansichten hätte ich gern auf einem zweiten, schlichten Büromonitor. Wenn man nämlich die Höhe der Objekteigenschaften-Ansicht einigermassen übersichtlich hält, also etwa 20 bis 30 Zeilen, wird die Kartensicht schnell zu klein und zu flach.
