Verbesserungsvorschlag Datenbanklose Nutzungsoption für Basecamp

Hallo FALAGAR,

ich nutze schon jahrelang MapSource um mit mal eben den Inhalt von GPX Dateien zu prüfen, zu ändern und zu speichern, oder neuer Daten zu erzeugen.

Mit BaseCamp (Windows) ist so eine Funktionalität nicht möglich, da alles gleich ungewollt in die Datenbank importiert wird. Da MapSource leider in die Jahre gekommen ist und moderne GPX-Inhalte nicht richtig verarbeiten kann, gibt es echt eine Anwendungslücke. (Beim Speichern mit MS werden Geocaches z.B. zu normalen Wegpunkten auf moderneren Garmins) :eek:

Eine schöne Lösung wäre also, wenn man bei BaseCamp die Datenbank temporär deaktivieren könnte, bzw. beim Doppelklick einer GPX Datei gefragt würde, ob diese importiert werden, oder "offline" alleine zum Bearbeiten geöffnet werden soll. Damit könnte man wie gewohnt, sauber und übersichtlich mit den in GPX-Dateien organisierten Daten hantieren. :D

Bitte diese sehr nützliche Funktionalität spätestens im nächsten Major-Release implementieren.

Gruß GPSTux
  • Für MICH ist die BC-Datenbank so wie sie ist auch kein Problem. Ich halte dort nur in Arbeit befindliche Dateien. Der Rest wird bei mir extern gesichert (exportiert), was ja im Prinzip dem bekannten "speichern / speichern unter entspricht.
    Alle meine BC-Dateien NUR in "Meine Sammlung" zu halten, das wäre mir viel zu heiß und zu unübersichtlich.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Meine Frage war nur, liegt's an BC oder der Datenbank.

    Programm und "Datenbank" (die den Namen nicht verdient) sind wohl so ineinander verbastelt, daß es beide betrifft.
    @ #8Du wirst kein Dateisystem finden, das zwei gleichnamige Dateien im selben Ordner akzeptiert

    Dateisystem nicht, da geb ich Dir recht. Wenn Du aber jemals ernsthaft mit einer Datenbank (Accees, Valentina...) gearbeitet hast, wirst Du schnell erkennen, daß das sehr wohl geht.
    Und nochmal: MS kann aus Wegpunkten Routen erstellen, und die ROUTENPUNKTE haben die gleichen Namen wie die WEGPUNKTE und werden nicht willkürlich umbenannt!

    @GEDULD: Hab ich das mit dem Import nicht deutlich genug erklärt :confused: BC ändert Daten willkürlich, ohne Rückfrage oder wenigstens Warnung!
    Und: Es ist nicht einfach, bei 300 Wegpunkten auf dem Gerät (mehrere Routen!) mal einfach einen zu finden, wenn wenn die alle von BC umbenannt worden sind.
    Umleitung? Funktioniert meist nicht zufriedenstellend.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Ich bin kein Programmierer, weiß aber zumindest soviel, dass eine Datenbank in der Regel einen eindeutigen Schlüssel benötigt, um Datensätze eindeutig identifizieren zu können.
    ....
    BC nimmt anscheinend Nutzdaten (Zwischenziele, Wegpunkte etc.) und wenn die nicht eindeutig sind, werden die Nutzdaten einfach verändert.
    -> das ist keine Datenbank und wenn eine ziemlich dumme. BC kommt aber als Pseudodatenbank daher, daher darf man schon erwarten, dass es vernünftig funktioniert.


    So sehe ich das auch als Programmierer :) Das liegt aber mit am etwas prallen GPX Format. Dort ist kein Feld für einen eindeutigen Schlüssel vorgesehen. Was mehr als dämlich ist. Helfen kann man sich natürlich mit einem eigenen Feld unter "Extensions". Das ist zwar nicht wirklich portabel, aber solange man bei einer Software bleibt ok.

    Zum Trost: Das mit dem Schlüssel hat noch kein mir bekannter GPS Hersteller auf die Reihe bekommen. Da wird überall fröhlich irgendwie gestümpert. Und da Topografix mit seinem GPX Format nicht wegweisend vorangeht, wird es, wenn, eine proprietäre Lösung geben. Was die Idee von GPX weiter ad absurdum führt.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Und sollte ein Wegpunkt A23 heißen, und in Basecamp dann A231, dann ist mir das relativ egal, weil die A23 auf der Karte immer die A23 bleibt. Ich werde nun beim Navigieren nicht verzweifelt eine A231 suchen.


    Für mich macht es schon einen erheblichen Unterschied, ob ich zu einem Routenpunkt auf der B31 oder zur B313 will. Wenn jetzt der Punkt auf der B31 plötzlich B313 heisst :eek:, weil schon mehrmals benutzt, habe ich echt ein Problem.

    Ich finde, die Datenverwaltung in Basecamp ist recht simpel zu gestalten. :D


    Finde ich nicht. Da ich Wegpunkte in der Regel NICHT im Ortszentrum wähle sondern zwischen Ortschaften oder auf Kreuzungen Ausserorts, wächst meine Wegpunktliste ins Uferlose. :confused:
    In MS konnte ich die bevorzugten Wegpunkte und POIs in einer Favoritenliste ablegen und sie von dort immer wieder abrufen (kopieren):cool:
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    ..... ich habe einen Track importiert, den ich manipulieren möchte. Ich sende ihn in einen anderen Ordner, in eine neue Liste, die neue Liste hat den Tracknamen mit angefügter Ziffer, kann ich automatisch zulassen.

    Der Track selbst in der Liste hat die Original-Bezeichnung.

    Lösche ich jetzt die Liste, bleibt der Original-Track an alter Stelle erhalten. Ohne eindeutige Identifizierung würde es nicht gehen.
  • Nach dem ich hier eine Diskussion los getreten habe, wollte ich mich auch nochmal dazu äußern.

    Eins vorweg, was mir in diesem Forum (auch bei den Outdoorserien) immer wieder aufstößt, ist die Überheblichkeit mit der einige Teilnehmer versuchen, die Probleme Anderer - egal ob tatsächlich vorhanden oder aus Unwissenheit - klein zu reden und/oder ins Lächerliche zu ziehen. Dabei brauche ich jetzt keine Namen zu nennen, die Richtigen werden sich schon angesprochen fühlen. Eins ist doch mal klar, würden wir alle an einem realen Tisch sitzen, wäre wohl kaum einer so dreist und unverschämt anmaßend. So gehen Erwachsene einfach nicht miteinander um, denn so ein Verhalten würde weder privat noch im Beruf lange gut gehen, aber hier in der Anonymität des Internet werden leider Viele zu "mutigen" Kindern. :rolleyes:

    Meiner Meinung nach (ich toleriere durchaus andere)
    ist mir BaseCamp mit seiner/nen "Meine Sammlung", Listen, Ordnern, nicht nach verfolgbaren Referenzen (Verknüpfungen, Kopien) etc. zu unübersichtlich.
    Wenn ich mit einem "Projekt" arbeite oder ein Neues erstelle möchte ich kein Durcheinander mit anderen Daten, die Gefahr etwas Falsches zu löschen oder zu verwenden ist viel zu groß und steigt exponentiell mit der Datenmenge. Ich finde es eigentlich auch schlecht, dass man mit dem Programm auch direkt auf dem Gerätespeicher herum orgeln kann, statt mit einer Kopie und anschließender Sicherheitsabfrage. Wenn man eine Vielzahl an GPX-Dateien (einzelne Wegpunkte oder ganze Sammlungen) auf dem Gerät hat, ist auch dort schnell mal mit BC etwas gelöscht oder wird nicht wirklich transparent, in welcher GPX-Datei jetzt die bearbeiteten Daten geändert oder zurück geschrieben wurden. Verschlimmert wird das Problem noch dadurch, dass man zwar direkt auf dem Gerätespeicher hantieren kann, aber nur in eine Richtung, von Basecamp zum GPS! Der dargestellte Geräteinhalt ist nämlich nur ein zwischengepufferter Schnappschuß, den BaseCamp beim Anschluß des Gerätes einmalig "geladen" hat. Minimiere ich BaseCamp und kopiere mit dem Explorer eine neue GPX Datei auf das Gerät (die z.B. gerade aus dem Internet herunter geladen wurde und zur Organisation bewussten benannt ist), bekommt BaseCamp davon nichts mit, es gibt nicht einmal einen Refresh Button um den Dateninhalt neu einzulesen. Man muss entweder das Programm schließen und neu öffnen, oder das Gerät trennen und neu anstecken. Warum sollte ich eine fertig organisierte und benannte Datei mit definiertem Inhalt, erst in BaseCamp importieren und die Daten von dort auf das Gerät schieben? So würden sie augenscheinlich in irgendeiner Datei Waypoints.gpx oder so landen (wie gesagt, ich arbeite nicht in diese Richtung mit BC) und schon ist der organisierte Überblick (auf dem Gerät) dahin.:confused:

    Meiner Arbeitsweise entspricht es also, bestimmte Datengruppen selbst in verschiedenen GPX-Dateien zu organisieren und den Überblick auf dem Gerätelaufwerk zu behalten. Lade ich eine neue Pocket Query Datei herunter, brauche ich diese einfach nur auf dem Gerät überschreiben und schon sind bis zu 1000 Geocaches (zuvor nach bestimmten Kriterien erzeugt) auf dem neuesten Stand. Andere Wegpunkte und Daten bleiben davon unberührt, so wie es sein sollte.

    Im Gegensatz zu vielen jüngeren Benutzern (die von Microsoft und Apple verdorben sind weil sie es nicht mehr anders kennen), interessiere ich mich dafür, WO und WIE meine Daten gespeichert sind. Fragt doch mal einen typischen Jugendlichen wo seine MP3 Dateien oder Photos denn tatsächlich gespeichert sind, wenn iTunes oder das Betriebssystem mal crasht, um möglicherweise die Daten zu retten? Da gibt es in den meisten Fällen große Augen. Einen ähnlichen Schleiertanz veranstaltet leider auch Basecamp. Da gibt es eine Datei mit Namen AllData.gdb (sofern man sie denn überhaupt jemals in den Tiefen des Systems gefunden hat), die eben NICHT ALLE Daten enthält, Tracksegmente mit Zeitstempeln werden z.B. separat in kryptischen Dateien abgelegt z.B. "1a9bbb4c-f4d2-4a0c-ac64-7ed58fe21aa6". Was soll man damit anfangen? Schließlich gab es hier schon arme User, denen die DB Datenbank gecrasht ist. Ein ähnliches Chaos entsteht schnell auf dem Gerät, wenn man es mit BaseCamp bearbeitet.

    Lange rede kurzer Sinn, die Datenverwaltung mit BaseCamp ist - so wie sie jetzt ist - suboptimal und völlig intransparent. Leute, die gerne die integrierte "Datenbank" nutzen wollen können das ja gerne tun. Ich persönlich hätte lieber - wenigstens optional - ein "dummes" Programm, was nur das macht, was ich als Benutzer auslöse, ohne irgendwelche Automatismen, eben so wie das klassische MapSource. In 25 Jahren Computererfahrung hat man sich an gewisse, bewährte Bedienkonzepte und Arbeitsweisen gewöhnt, nicht ohne Grund lehnen daher viele z.B. Windows 8 ab. Beim Auto ist der Schaltknüppel beim neuen Modell ja nicht auch plötzlich auf der anderen Seite weil das cooler aussieht und NEU ist, oder der Blinkerhebel ganz weg, weil das moderne Auto ja selbst weiß wann geblinkt werden müsse. Und überhaupt entscheidet ja das Navigationssystem wo es lang geht, schließlich kennt es alle Straßen, was zählt da die jahrelange Erfahrung des Fahrers bzgl. Staus, Ampelschaltungen und Schleichwegen? Fortschritt in allen Ehren, aber es ist nicht immer alles auch ein Vorteil. Ich liebe ja diese Autovergleiche, denn die versteht jeder, aber ich schweife ab. :rolleyes:

    Es ist jedenfalls sehr schön, dass wir hier (im BC Forum) in Form von FALAGAR einen direkten Draht zu einem Entwickler haben, der Benutzerprobleme schnell versteht und direkt über Lösungen nachdenkt. Davon können wir bei der Firmwareentwicklung (oder vielmehr Vergewaltigung) bei den Outdoorserien nur träumen.

    In diesem Sinne, schönes Wochenende und trockenes Wetter :D
    Gruß GPSTux
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    ... ich glaube nicht, dass Garmin freiwillig auf das Einsammeln von Nutzerdaten verzichten wird und eine Offline-Nutzung in Basecamp implementiert.

    MapSouce mit verbesserter Trackedition, das wär's! :D
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    In diesem Sinne, schönes Wochenende und trockenes Wetter :D
    Gruß GPSTux


    Es wird regnen. Aber vielleicht ist das ein guter Grund mal wieder QLandkarte GT auszuprobieren. Dort kann man die Datenbank benützen, links liegen lassen oder sogar ausschalten. Und man kann auch GPX Datein in den Arbeitsplatz laden, wie man das von Mapsource gewöhnt ist, ohne dass die gleich in der Datenbank sind. Auch der Austausch mit dem Gerät funktioniert klassisch manuell und nicht automagisch. Zudem benützt QLGT Schlüssel in der GPX Datein. D.h. Daten die von QLGT kommen, werden auch wieder erkannt. Ohne den Namen zu verändern ;) Daten, die auf dem Gerät erstellt wurden, haben natürlich keinen Schlüssel und werden somit dupliziert, wenn sie mehrfach vom Gerät geladen werden.

    Letztlich ist es aber mit QLGT wie mit Basecamp. Man kann es lieben oder hassen. Wenn ich mir jedoch die Kritiken über Basecamps Datenbank so durchlese, dann macht QLGT genau das was die Leute bei BC vermissen.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Es wird regnen. Aber vielleicht ist das ein guter Grund mal wieder QLandkarte GT auszuprobieren. Dort kann man die Datenbank benützen, links liegen lassen oder sogar ausschalten. Und man kann auch GPX Datein in den Arbeitsplatz laden, wie man das von Mapsource gewöhnt ist, ohne dass die gleich in der Datenbank sind. Auch der Austausch mit dem Gerät funktioniert klassisch manuell und nicht automagisch. Zudem benützt QLGT Schlüssel in der GPX Datein. D.h. Daten die von QLGT kommen, werden auch wieder erkannt. Ohne den Namen zu verändern ;) Daten, die auf dem Gerät erstellt wurden, haben natürlich keinen Schlüssel und werden somit dupliziert, wenn sie mehrfach vom Gerät geladen werden.


    Das hört sich alles gut an und würde auch Basecamp gut zu Gesicht stehen. Ist aber keine Alternative, weil es keine Garmin IMG Karten unterstützt....

    Eigentlich halte ich das Datenbank-Design von Basecamp ja für absolut richtig. Es ist aber viel zu undurchsichtig und macht einfach Sachen, die vom Benutzer nicht unbedingt erwünscht sind oder sogar irreführend sind.

    Vorhin wollte ich z.B. einen Track löschen und erhielt die Meldung ' Die Elemente werden aus allen Listen gelöscht'. Diese Meldung macht ja auch richtig Sinn, wenn die Elemente überhaupt in anderen Listen auftauchen würden. Das war allerdings nicht der Fall. Man wird verunsichert und schaut ungläubig im Eigenschaftendialog unter Verweise nach. Völlig überflüssig und ärgerlich...

    Richtig schlimm war ein anderer Fall, bei dem ein Objekt ohne Warnung gelöscht wurde, obwohl noch Referenzen auf dieses Objekt vorlagen.

    Fazit für mich: Die Akzeptanz von Basecamp würde merklich steigen, wenn sie für den Benutzer transparenter angelegt und z.B. die oben genannten Features enthalten würde, die von vielen ehemaligen Mapsource-Benutzern gewünscht werden.
  • Former Member
    0 Former Member over 11 years ago
    Das hört sich alles gut an und würde auch Basecamp gut zu Gesicht stehen. Ist aber keine Alternative, weil es keine Garmin IMG Karten unterstützt....


    Das kann man so nicht sagen. OSM Karten im Garmin Format werden schon unterstützt. Außerdem Rasterkarten und zahlreiche Onlinekarten.


    Vorhin wollte ich z.B. einen Track löschen und erhielt die Meldung ' Die Elemente werden aus allen Listen gelöscht'. Diese Meldung macht ja auch richtig Sinn, wenn die Elemente überhaupt in anderen Listen auftauchen würden. Das war allerdings nicht der Fall. Man wird verunsichert und schaut ungläubig im Eigenschaftendialog unter Verweise nach. Völlig überflüssig und ärgerlich...

    Richtig schlimm war ein anderer Fall, bei dem ein Objekt ohne Warnung gelöscht wurde, obwohl noch Referenzen auf dieses Objekt vorlagen.


    QLGT stellt diese Frage erst gar nicht. Warum auch. Es wird nur eine Referenz aufgelöst. Wenn das Objekt auch in anderen Ordnern referenziert wird, bleibt das erhalten. Erst wenn die letzte Referenz gekappt wird, verschiebt sich das Objekt in den Papierkorb. Löscht man es im Papierkorb ist es endgültig weg. Also fast wie bei einem Dateisystem, aber mit den Vorteilen einer Datenbank.

    Ich war gegenüber einer Datenbank auch lange skeptisch. Inzwischen möchte ich das Feature nicht mehr missen. Es muss halt nur praktisch implementiert sein.