BaseCamp - mir ist richtig schlecht - alle Routen versaut ...

Former Member
Former Member
Ich hoffe, ich habe einen Fehler gemacht und es ist nicht BC 4.3.5 schuld, sonst ....

Ruhig Blut, was ist passiert.

Ich habe tagelang den kommenden Urlaub geplant, über die Alpen, durch die Schweiz nach Sardinien.
Um die richtige Mischung zwischen Autobahn und alten Passstrassen hin zu bekommen, habe ich verschiedene Fahrzeuprofile definiert:
Motorrad Fernreise (Autobahn erlaubt)
Motorrad kurvig (keine AB, kurvenreich etc.)

Dann habe ich einzelne Abschnitte der Routen mit dem jeweils passenden Profil versehen, bis alle Routen richtig waren.

Zwischendurch habe ich den Satz (Sardinien 2014) immer wieder exportiert.
Eben habe ich die Datenbank gelöscht und "Sardinien 2014" wieder importiert.

Und was macht BC, ersetzt alle meine Profile durch "Motorrad", mit dem Ergebnis, dass ich Arbeit von mehreren Tagen nochmals machen darf.
Nun, jetzt würde das schneller gehen, aber was ist, wenn ich wieder exportiere/lösche/importiere?

Ich hoffe, es gibt einen Trick.

Gruß
Günther
  • Ganz so einfach scheint mir die Verwendung verschiedener Datenbanken als Ablagesystem und zum Informationsaustausch aber nicht zu sein, wenn mit benutzerdefinierten Profilen gearbeitet wird (wie in der Fragestellung).

    Die Datenbank enthält zwar die Information, welche benutzerdefinierten Profile für eine Route verwendet werden, die Einstellungen für die Profile befinden sich aber in der Registry.

    D.h. wenn ich jemandem eine Datenbank schicke und der hat nicht ein Profil mit gleichem Namen und den gleichen Einstellungen in seinem Basecamp, schaut er in die Röhre.
    Gleiches gilt natürlich auch nach einer Neuinstallation auf einem anderen Rechner.

    Wer das ausprobieren mag:

    - Benutzerdefiniertes Profil erstellen
    - Route mit benutzerdefinierten Profil erstellen
    - Sicherung erstellen
    - Route löschen
    - Profil löschen
    - Basecamp neustarten
    - Sicherung wiederherstellen
    => Die Route bekommt als Profil das aktuell ausgewählte zugewiesen, da das gespeicherte Profil ja nicht vorhanden ist.

    D.h. Benutzerdefinierte Profile immer schön merken ;-)

    Oder hab' ich das was falsch verstanden?

    Grüße, Broerello
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Oder hab' ich da was falsch verstanden?


    Nein.

    Aber die Profileinstellungen kann man ja auch leicht übermitteln. Oder, wenn man sich mit dem Rechner auskennt, aus der Registry kopieren, so dass die Einstellungen mit einem Doppelklick beim Tauschpartner übernommen werden können.

    Und zweitens liegt der Hauptaspekt wohl in der eigenen Arbeit mit den Routen/Tracks in der Datenbank. Die soll einigermaßen komfortabel sein.

    Und drittens: Basecamp ist brauchbar, aber noch weit davon entfernt, um damit richtig komfortabel arbeiten zu können.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Broerello,

    ich finde, dass die "DB wechsle dich Methode" eine Krücke ist, aber trotzdem das Beste, was ich bisher an Möglichkeiten mit BC zu arbeiten kennengelernt habe.

    Hier behalte wenigsten ich selbst die Möglichkeit, bei relativ guter Übersicht eine einmal ausgetüftelte Route abzulegen, und nach dem erneuten Einlesen diese ohne Verluste weiter bearbeiten zu können.

    Die DB ist eine absolut primitive DB, alle Variablen haben immer und überall globale Sichtbarkeit, wie kann man sich so etwas nur ausdenken!
    Aber, wie gesagt, mit dieser Methode kann man wenigsten verlustfrei arbeiten.

    Gruß
    Günther
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Routen sind prinzipiell ungeeignet einen bestimmten Verlauf dauerhaft zu fixieren. Routingeinstellungen, Neuberechnungen, Kartenupdates oder gar eine andere Karte können den Verlauf völlig verändern.
    Dauerhaft sichern läst sich eine Strecke nur mit einem Track.

    Ganz besonders gilt das für Routen mit entfernten Zwischenzielen. Die ist ganz schnell völlig zerstört, wenn neu berechnet wird. Und das ist schnell geschehen bzw. nötig.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Routen sind prinzipiell ungeeignet einen bestimmten Verlauf dauerhaft zu fixieren. Routingeinstellungen, Neuberechnungen, Kartenupdates oder gar eine andere Karte können den Verlauf völlig verändern.


    Das ist korrekt. Aber den Begriff 'dauerhaft' sollte man in diesem Zusammenhang sowieso nicht benutzen. Die OSM-Karten verändern sich z.B. fließend, wie du ja selbst ganz genau weißt.

    Dauerhaft sichern lässt sich eine Strecke nur mit einem Track.


    Entschuldigung, aber da habe ich jetzt einen Einwand.

    Ich habe z.B. in diesem Sommer feststellen müssen, dass auf einer OSM-Karte ein Teilstück einer Route nicht mehr vorhanden bzw. nicht mehr begehbar war. Mit einer aktualisierten OSM-Karte und einer einfachen Neuberechnung wurde dann wieder eine einwandfreie Route berechnet. Das ist so leicht mit einem Track nicht möglich.

    Von daher arbeite ich in Basecamp prinzipiell zuerst immer mit Routen, die ich dann bei Bedarf in äußerst genaue und aktuelle Tracks umwandeln kann.

    So sollte jeder Benutzer für sich entscheiden, ob er Routen und/oder Tracks bevorzugt. Eine generelle Regel ist sicher nicht sinnvoll.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Gerade bei OSM können Kartenfehler eine Route zerstören. Daher ist ist es immer ratsam den Verlauf mittels Track 100% zu fixieren.
    Eine neuberechnete Route kann so schnell verglichen werden, ob sich etwas verändert hat. Wenn ja, kann man gucken weshalb.

    Legt man keinen großen Wert darauf, ob man links oder rechts an Köln vorbeifährt ist es einfacher :)

    Ich nutze die Tracks nur zum dokumentieren und austauschen mit anderen. Für das Navi bastel ich mir eine Route, da die auf dem Oregon komfortabler ist als ein Track.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    So kompliziert meine ich das gar nicht.
    Es ist für mich in Ordnung, wenn sich eine Route ändert, weil sich durch eine neue Karte der Strassenverlauf ändert. :cool:

    Da wäre mir ein Track, der dann quer durch die Pampa geht, schon eher suspekt.

    Was ich meine ist, wenn alle Randbedingungen gleich bleiben (Karte, Firmware, Wegpunkte, Routingprofil, ....), dann hätte ich gerne ein reproduzierbares Ergebnis, wenn ich eine abgelegte Route wieder zur Berarbeitung "reinhole" und neu berechne.

    Mit Export / Import geht das nicht immer, mit DB Wechsel geht das.
    Ein Track ist zu starr.

    Gruß
    Günther
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    Die Reproduzierbarkeit muss bei BaseCamp überprüft werden. Zuviele Dinge können den Verlauf einer Route ändern. Manchmal sogar aus guten Gründen.
    Wenn ich beispielsweise bei gpsies.com eine Strecke speichere, kann ich sicher sein, die nach 5 Jahren ganz genau so wiederzufinden. (Sofern es die Seite dann noch gibt)
    Bei BaseCamp kann sich in der Zeit alles mögliche verändert haben und damit der Verlauf der Strecke. Es ist ja kein Aufwand den Verlauf in einem Track zu fixieren. Wenn eine Route nach einiger Zeit Abweichungen zeigt, sieht man das sofort und kann entscheiden, ob das sinnvoll ist oder nicht.

    Geht mal was schief, wie zum Beispiel die Ursache für diesen Faden, lässt sich mittels des Tracks ruck zuck die Route reproduzieren.
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    ... und besonders schön ist dann, das man beim Rückwandeln vom Track in eine Route das zuviel an Routenpunkte einfach über "Routenpunkte entfernen" wieder in eine Route bringen kann, die dann auf allen devices wieder nutzbar ist:-)
    Gruß
    Achim
  • Former Member
    0 Former Member over 10 years ago
    @Speichenippel

    Ich bin mit Dir einer Meinung, dass als Kontrolle, ob sich an der Route etwas geändert hat, ein Track wirklich Sinn macht. Das werde ich übernehmen.

    Als Matrix sozusagen, aus der heraus ich die Route immer wieder erstellen (und modifizieren) kann, brauche ich eine stabile Save/Restore Methode, das werde ich vorerst über mehrere DBs realisieren, zusätzlich werde ich als Signatur einen Track erstellen.

    Ich hatte Dich bisher falsch verstanden, ich dachte Du würdest als Basis nur den Track behalten.

    Gruß
    Günther