Vivoactive3 als Radcomputer unbrauchbar

Ich hab mir die VA3 als Nachfolger der VivosmartHR zugelegt - auch, um sie hin und wieder als Radcomputer zu verwenden.

Das funktioniert aber nicht:
Die Verbindung zu den Garmin ANT+ Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsender bricht immer wieder ab.
Dazu kommt noch, das die Höhenanzeige und Höhensummierung weit von den richtigen Werten entfernt ist.
Die Höhenwerte dürften wegen der ungünstig platzierten Öffnung für den Höhensensor liegen - unter dem Knopf, im Bereich wo die Uhr auf dem Handgelenk aufliegt - wenn man während einer Radtour noch zu schwitzen beginnt (ja, das soll vorkommen), ist die Öffnung voll Schweiß.
Die Höhensummierung liegt bei einem Vergleich zum Montana fast 60% darunter.

Wenn ich die VA3 nun während einer Radtour nur als HF-Sender verwenden will, taucht das nächste Problem auf:
Die Verbindung zum Montana bricht nach ein paar Minuten ab und lässt sich nur durch Stoppen und wieder Einschalten auf der VA3 wieder herstellen -bis sie wieder nach ein paar Minuten abbricht.

Ich muss schon sagen, dass das für Garmin höchst peinlich ist.

Das Gerät ist jetzt über ein halbes Jahr am Markt und kann so elementare Sachen nicht.
Meine VivosmartHR hat mit dem HF-Senden überhaupt kein Problem, da hatte ich noch nie irgendwelche Unterbrechungen.
Im Moment verwende ich sie nach wie vor als HF-Sender.

Die beiden extra für die VA3 gekauften Radsensoren kann ich jetzt noch nicht verwenden, solange die Firmware nicht richtig funktioniert - und ich hoffe, es ist nur die Firmware und nicht die Hardware, dann wären sie Sondermüll.


Garmin:
Stellt eine Firmware bereit, die diese Fehler behebt!
  • Speziell der Bluetooth-Teil wird ein anderer sein als bei der VA3, da ja man direkt mit der Uhr einen BT-Kopfhörer koppeln kann.
    Der Firmwarestand ist nur bei GPS gleich (4.40), der Stand der Sensorversion ist 2.40 (VA3 ist 6.00), zusätzlich gibt es noch einen ANT/BLE/BT-Firmwarestand mit 2.70.
  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Der Hauptunterschied dürfte die nun nicht mehr so stark abgeschirmte BT-Antenne sein. Die Metalllünette ist entfallen und durch gebogenes Glas ersetzt worden. So scheint nun die BT-Verbindung auch besser als bei der 645 zu sein. Ich habe ebenfalls meine VA3 zurückgegeben aber keine Music geholt. Die 645 war mir einfach zu teuer, Fitbit hat keine Unterstützung für HR-Gurte, Suunto kein Gorilla Glas. So bin ich bei Amazfit Stratos hängengeblieben. Sie sieht gut aus, das Licht geht nicht mehr in der Nacht an, Entsperren geht mit einem kurzen Knopfdruck, die Höhe stimmt, GPS scheint auch genauer als bei der VA3 zu sein. Musik mit gutem Empfang gibt’s obendrauf. Dazu noch die Firstbeat Goodies der Forerunner 645. Leider ist sie als Activity Tracker überhaupt nicht brauchbar. Zwar stimmen die Schritte, wenn man Gehen manuell startet, aber die täglichen Steps und Floors überhaupt nicht. Am Barometer kann es nicht liegen, der ist recht genau, man kann ihn sich anzeigen lassen. Es muss also an der Firmware liegen, was etwas verwundert, denn die anderen Amazfit Armbänder sind recht gut. Der HR Sensor ist schlecht, aber auch mit der VA3 habe ich immer den Brustgurt benutzt da ich meist Intervall-Training mache.
  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Amazfit Stratos ...interessant! Schaut wirklich gut aus!
    Dem HF-Sensor der Garmin hab ich auch nie vertraut. Wer seinen genauen Puls wissen mag muss einen Brustgurt nehmen.
  • Die HFQ-Messung von Garmin ist recht genau, sie liegt nur 1-2 Schläge hinter dem Sigma-Brustgurt, den ich auch immer beim Radfahren mit habe.
    Ich wollte auch beim Touchscreen bleiben, da die Bedienung doch einfacher als mit den Tasten der anderen Garmin-Modellen ist.
  • Gestern hab ich eine Radtour mit der VA3-M und den gekoppelten Sensoren gemacht.
    GPS ist recht genau, auch macht die VA3-M nicht diese immer wieder kehrenden Meldungen über das Verbinden der Sensoren.

    Was aber auch mit dieser Uhr sehr ungenau ist, ist die Höhensummierung.
    Auch die VA3-M ist hier deutlich unter dem Garmin Montana.
    Das Montana zeigte für die Tour 351m an, die VA3-M 251m.
    An den Öffnungen des Sensors kann es also nicht liegen.
    Auch wurde eigentlich immer die Höhe korrekt - bis auf ein paar wenige M genau - angezeigt.
    Die Software dürfte hier das Problem sein.
  • Former Member
    0 Former Member over 7 years ago
    Bei den alten Garmin war der Trick nach dem GPS fix noch ca. 30 Sekunden mit dem Starten der Aktivität zu warten, bis auch die Höhe stimmt. Der ging mit der original Firmware der VA3 nicht mehr, vielleicht aber mit der neuen 5.2 er.
  • Na ja, das hat jetzt nicht unbedingt was mit der Höhensummierung zu tun.
    Wie geschrieben, die angezeigte (GPS-) Höhe war ja meistens bis auf ein paar Meter genau.
    Wenn intern aber die Summierung auf Grund der barometrischen Höhenänderung berechnet wird, wird es halt ungenau.
    Und es macht auch die veränderte Position der Öffnungen bei der VA3 Music nicht viel unterschied.